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den Wandel umarmen

ADHS/ADS-Coaching für neurodivergente Menschen in Frankfurt und Umgebung

❝Hallo, ich bin Kyra...
...Schön, dass du hier bist. Ich hoffe, du findest, was du suchst. Bei Fragen melde dich gerne direkt bei mir. Ich freue mich auf dein Anliegen."

Bei meiner Arbeit als ADS/ADHS Coach stehen immer Bindungsbedürfnisse im Vordergrund, die anderweitig nicht abgedeckt wurden und werden. Der Aufbau einer Beziehung, die vom Kind oder Jugendlichen als verlässlich empfunden wird und als sicher im Sinne von „hier kann ich mich zeigen wie ich bin und keiner ist genervt von mir“ braucht aktives Zuhören, die Fähigkeit zur emotionalen Einstimmung und Zeit. Mal schnell den Resetknopf drücken, funktioniert nur bei Maschinen.

Als Transition-Coach ermutige ich meine Klienten nicht nur, oberflächliche Veränderungen vorzunehmen, damit es ihr Umfeld leichter mit ihnen hat. Das ist mehr der Part eines Life-Coachings. Für den Heilungsprozess eines ADS/ADHS-Kindes im Rahmen eines Transition-Coachings kommt es meiner Erfahrung nach auf ganz andere Dinge an.

Wenn Sie vordringlich daran interessiert sind, dass Ihr Kind in der Schule unauffällig „funktioniert“, sind Sie bei mir nicht richtig. Denn dann erwarten Sie beispielsweise, dass ich Ihr Kind mit Methodentraining dahin bringe, dass es das Ziel „Erfolg in der Schule“ erreicht. Ein zielfixiertes Denk- und Fühlsystem behindert die gewünschte Entwicklung, die meine Arbeit ausmacht und wird außerdem der Vielschichtigkeit des Wesens von Kindern nicht gerecht in meinen Augen.

Das alles weiß ich, weil ich selbst mit ADS diagnostiziert und darüber hinaus hochsensibel bin.

Allerdings habe ich meine ADS -Diagnose erst mit 17 Jahren erhalten – leider viel zu spät. Da hatte ich schon eine lange entmutigende Schul-„Karriere“ hinter mir mit anhaltenden Schwierigkeiten "rein zu passen" . Natürlich mit der Folge, dass mein Selbstwertgefühl Richtung Null-Linie tendierte: „Wenn es alle anderen scheinbar ohne Schwierigkeiten hinkriegen, bin ich wohl zu dumm“ – das war meine Schlussfolgerung. Meine Eltern wussten auch lange nicht, was sie mit ihrem „Problemkind“ machen sollten, schwankten zwischen „Streng Dich doch einfach mal mehr an“ -Ermahnungen und Verzweiflung nach dem Motto „Was soll aus dem Kind mal werden“. Und griffen nach den damals üblichen bekannten Strohhalmen: Die Nachhilfelehrer gaben sich die Klinke in die Hand. Heute weiß ich, dass wir uns das hätten sparen können.-

Nach der positiven Testung wurden an mir sämtliche ADS-Medikamente durchprobiert. Ich habe kein einziges davon vertragen und alle Nebenwirkungen gezeigt, die in den  Beipackzettel beschrieben wurden. Gerade volljährig und zum Beginn meines Studiums habe ich dann noch eine Trainingsgruppe in Frankfurt für Erwachsene mit ADS/ADHS ausprobiert. Eine nicht wirklich ermutigende Erfahrung, die ebenfalls nichts gebracht hat. Am Gefühl, ein Alien zu sein, änderten diese Lösungsversuche alle nichts. Im Gegenteil. Heute bin ich meinem Körper dankbar, dass er so deutlich gezeigt hat, dass das nicht mein Weg ist. Und dass Verhaltensoptimierung alleine ebenfalls nur begrenzt fruchtet, wenn der Mensch nicht in seiner Vielschichtigkeit gesehen wird.

Durch meine Arbeit als Ergotherapeutin im pädiatrischen Bereich in Wiesbaden und in einer Praxis für Lerntherapie in Mainz habe ich später viele Kinder und Jugendliche mit diesen Diagnosen begleiten dürfen. Wie ich es geschafft habe, trotz des Handicaps „ADS“ meinen Weg zu gehen, ist genau die notwendige (Lebens-)Erfahrung die mich heute befähigt, Betroffene im Rhein-Main-Gebiet zu begleiten. Für mich ist ganz klar, dass es nicht darum gehen darf, unsere Kinder "passend zu machen", sondern sie zu sehen, sie zu stärken und gemeinsam mit ihnen Lösungen zu entwickeln, wie sie mit ihrer Gabe im Alltag gut zurecht kommen. Dies kann auch ohne Medikamente gelingen, wofür mein eigener Weg Zeugnis ablegt. Kontakt aufnehmen - Button

Heute unterstütze ich als ADS- und Autismus-Coachin Eltern und Kinder/Jugendliche auf dem Weg zur Diagnose und im Umgang damit, sowohl im Familienzusammenleben als auch in der Schule online und in Präsenz im Raum Frankfurt.

ADS/ADHS
Es handelt sich um eine Störung der neuronalen Entwicklung, die sich durch Probleme mit Aufmerksamkeit, Impulsivität und Selbstregulation und in einem Teil der Fälle auch durch körperliche Unruhe äußert.

Zu den Ursachen gibt es keine einheitliche Meinung. In der öffentlichen Debatte ist mal die Rede von schlechten Genen, mal von schlechter Erziehung. Erst eine Zusammenschau der Erkenntnisse der modernen neurowissenschaftlichen Forschung, der Entwicklungspsychologie, der Genetik, der Medizin und der Familiensystemtheorie ermöglicht ein tieferes Verständnis über ein häufig falsch verstandenes Krankheitsbild.

Entgegen dem verbreiteten Glauben, dass nur Kinder betroffen sind, kann die Störung sich in jedem Alter zeigen. Allerdings tritt sie am häufigsten bei Kindern und Jugendlichen auf: Etwa 5-10% sind betroffen.

Die Diagnosestellung ist mitunter nicht ganz leicht, denn der Übergang von normalem über auffälliges bis zu extremem Verhalten ist fließend und Symptome alleine haben keinen Krankheitswert.

Angebot für Eltern
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